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Sebastianustag 2017

Samstag 21.01.2017

Als Sebastianus-Bruderschaft feierten wir wie jedes Jahr den Namenstag unseres Schutzpatron St. Sebastianus. So trafen wir uns gemeinsam mit der Männerbruderschaft, natürlich alle im Ornat, früh morgens vor der Heilig-Geist-Kirche in Römlinghoven.

Sebastianustag 2017

Die Festmesse wurde von Pastor Markus Hoitz gehalten, der in seiner Predigt vor allem den Zusammenhalt in einer Bruderschaft und das Erreichen unserer Ziele gesprochen hat. Danach zogen wir im Festzug nach Oberdollendorf zum Ehrenmal an der St.Laurentius Kirche. Dort angekommen legten wir einen Kranz in Gedenken an die gestorbenen und gefallenen Mitglieder der Bruderschaften im Ersten und Zweiten Weltkrieg nieder. Im Anschluss wärmten wir uns im Weinhaus Lichtenberg mit Glühwein auf, brachten unsere Sachen nach Hause oder zogen bereits weiter in die Weinmühle.

Der Höhepunkt des Tages war am Nachmittag definitiv das Vogelschießen um die Würde des Sebastianus-Königs. Durch den Wegfall der Bauernschenke waren wir genötigt, eine Alternative zum Kegeln zu suchen. Diese boten uns Jens Meyer und Moni Krämer an, die ihren Garten als "Schießplatz" zur Verfügung stellten und uns ein leckeres Mittagessen zubereiteten. Während des Schießens stellte sich unsere Trefferquote als verbesserungswürdig heraus, sodass wir den Abstand zum Vogel verringern und auf ein besseres Gewehr umsteigen mussten. Dann ging alles ganz schnell. Mit einem gezielten Schuss von Kevin Bracke wurde die entscheidende Verbindung durchschossen und der Vogel fiel zu Boden. Er war damit der erste Sebastianus-König in der Geschichte unserer Bruderschaft und wurde von allen umringt und beglückwünscht. Sofort erwählte er Marcel Reiche zu seiner Königin und nach einer kurzen Pause fand seine Krönung statt. Unter den Klängen von Tochter Zion, die von den Knöppelchesjonge gespielt wurde, wurde ihm die Königskette angelegt und die Fahne geschwenkt.

Nach dem traditionellen Königstanz und der Parade durch die Junggesellen verblieben wir noch einige Zeit, bevor wir dann zum Turmhof weiterzogen. Dort warteten wir bei gemütlicher und fröhlicher Stimmung auf den Beginn des Sebastianusballs. So gegen 19:30 machten wir uns also auf den weiten beschwerlichen Weg nach Niederdollendorf auf, um den Abend dort bei Musik und Tanz ausklingen zu lassen. Es war erfreulich zu sehen, wie viele Junggesellen an diesem Tag teilgenommen haben und auch alle Ämter bekleidet haben.


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