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Aktuelles

363. Generalversammlung 2022

Aufgrund der bis vor kurzem geltenden Coronaschutzverordnungen konnte die Generalversammlung der Sankt Sebastianus Männerbruderschaft Oberdollendorf 1659 e.V. bisher nicht stattfinden. Zu groß war zudem die Sorge, dass sich gerade die älteren Mitglieder hätten anstecken können. Umso glücklicher war man nun, mit dem vergangenen Samstag den 11.06.2022 endlich ein Termin gefunden zu haben um diese wichtige Veranstaltung im Jahr nachholen zu können. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder und des amtierenden Königspaares Annelie und Alexander Dauth durch den Vizepräsidenten Michael Lamprecht, erfolgte wie gewohnt der Jahresbericht durch den Schriftführer Werner Werfel. Nach einem kurzen Ausflug in die Welt der Zahlen und Summen durch den Kassierer Bernd Walbroel, erfolgte die Entlastung des gesamten Vorstandes. Alle durch die Versammlung. Die sonst an dieser Stelle üblichen Ehrungen von Mitgliedern konnten zum Glück im Verlauf der letzten Jahre immer im privaten Rahmen durchgeführt werden. Was natürlich allen dabei fehlte, war der sonst so übliche festliche Rahmen. Ehrenpräsident Uli Maiwald konnte jedoch am Abend noch einmal für seine Verdienste als Brudermeister geehrt werden und bekam aus diesem Grunde eine Ernennungsurkunde zum Ehrenbrudermeister überreicht. Für die Stiftung einer neuen Bruderschaftskerze galt ihm zudem noch ein besonderer Dank.

Bei den anschließenden Wahlen kam es dann zu folgender neuer Besetzung der Vorstandsämter: Zum Präsidenten wurde Michael Lamprecht gewählt. Neuer Vizepräsident wurde Werner Werfel. Für das Amt des Kassierers hatte sich Robert Ott zur Verfügung gestellt, für das Amt des Schriftführers Markus Kolf. Im weiteren Verlauf wurden Marc Heinekamp zum Hauptmann, Max Schmitz zum ersten Fähnrich und Michael Mertens zum zweiten Fähnrich gewählt.

Kurz vor dem Ende der offiziellen Veranstaltung richtete Präsident Michael Lamprecht dann noch einmal seine Worte an die Versammelten. Seine Sorge galt vor allem dem Fehlen von jüngeren Mitgliedern. In seinem eindringlichen Appell forderte er alle auf, mehr Werbung für die katholische Bruderschaft und ihr Wirken zu machen. Ziel sei es, damit vor allem junge Mitglieder zu gewinnen. Rolf Beitzel und Alexander Dauth begleiteten zum Abschluss der Veranstaltung auf Akkordeon und Geige einige uralte Dollendorfer Lieder und rundeten den Versammlungsabend damit urgemütlich ab.

Der neue Vorstand

Von links nach rechts: Mini Mertens, Max Schmitz, Annelie Dauth, Michael Lamprecht, Alex Dauth, Werner Werfel, Marc Heinekamp, Uli Maiwald
 

Wir haben einen neuen Brudermeister

Am 22. Januar konnten wir einen neuen Brudermeister küren. Es wurde Reiner Hardieß, der schon vor einigen Jahren als Hauptmann Teil unseres Vorstandes war. Wir erinnern uns gerne an die Kirmes zur 350-Jahr-Feier unserer Bruderschaft zurück. Er führte unsere Züge und die befreundeten Bruderschaften durch unseren Heimatort und gab gekonnt die Befehle zu Großen Zapfenstreich.

Axel Mauksch übernahm das Amt des Ersten Brudermeisters. Auch er ist ein erfahrenes Mitglied des Vorstandes. Trotz der Pandemie konnte er sein  Amt im letzten Jahr perfektioniern. Zusammen mit unserem neuen Ehren-Brudermeister Karl Schmitz füllte er sein Amt aus. Leider konnten sie ihre Besuche bei unseren Jubilaren nur in gebotener Distanz ausführen. Bei den Begräbnissen erwiesen sie den Verstorbenen durch ihr Geleit die letzte Ehre.

Der Wechsel von Karl Schmitz in das Amt des Ehren-Brudermeisters ist daher auch schmerzlich, weil das aktive Amt nicht in vollem Umfang wahrgenommen werden konnte. Es gab keine Kirmes und kaum Veranstaltungen.


Im letzten Jahr verstarben aus unserer Bruderschaft fünfzehn Mitglieder. Weil die Generalversammlung nicht stattfinden konnte, bitte ich Euch Ihrer mit einem Vater-Unser und einem Ave-Maria zu gedenken. Namentlich werden sie bei der kommenden GV geehrt werden

Aus dem Archiv

Im Jahr 1871 musste in Oberkassel gegen unsere Junggesellenbruderschaft verhandelt werden. Der Oberdollendorfer Pastor hatte sich in Bonn offiziell beschwert, dass der alljährliche Bettelgang "unter zügellosem Betragen" vonstatten geht und nach besonders schlimmen Exzessen nun bestraft gehört.

Nun, es ist noch einmal gut ausgegeangen... Aber lesen Sie selbst.

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